REVI­TA­LI­SIE­RUNG HOFGEBÄUDE

Wett­be­werb auf Ein­la­dung
1. Rang

Die der­zei­ti­ge Nut­zung und das damit ver­bun­de­ne ein­fa­che Erschei­nungs­bild der Gewer­be­nut­zung prägt den Innen­hof der Lie­gen­schaft Zur­lin­den­stras­se 225. Tra­gen­de und aus­stei­fen­de Ele­men­te sind durch die mate­ri­al­be­ding­te Struk­tur von Beton und Mau­er­werk deut­lich abzu­le­sen. Die Pla­sti­zi­tät der Fas­sa­de redu­ziert sich auf die Öff­nun­gen wie Fen­ster und Türen. Die­ser für die Ent­ste­hungs­zeit des Gebäu­des typi­sche Aus­druck fin­det sei­ne Wür­di­gung in der Über­nah­me der Struk­tur einer­seits und Trans­for­ma­ti­on der neu­en Nut­zung durch die neue Mate­ria­li­tät ande­rer­seits. Aus die­ser Logik wer­den struk­tu­rel­le Ein­grif­fe mög­lichst ver­mie­den, um dem orts­ty­pi­schen Cha­rak­ter gerecht zu werden. 

Die bei­der­seits der Längs­fas­sa­den situ­ier­ten Bal­ko­ne reagie­ren auf die Plat­zie­rung des Gebäu­des zu den benach­bar­ten Zwi­schen­räu­men der Hof­ge­bäu­de, bil­den als Vor­dach Schutz im Ein­gangs­be­reich und ord­nen mit den boden­tie­fen Fen­ster­tü­ren die Fas­sa­den neu. Die 5 bzw. 6 Woh­nun­gen wer­den über das bestehen­de Trep­pen­haus zen­tral erschlos­sen. Die Lage des Ein­gangs bleibt erhal­ten, so dass der Aus­sen­raum im Süd­we­sten erd­ge­schos­sig für die Woh­nun­gen als Gar­ten genutzt wer­den kann. Der nörd­li­che Bereich wird wei­ter­hin als Park­platz genutzt. Gepfla­ster­te ein­ge­frä­ste befahr­ba­re Grün­strei­fen lockern die Flä­che auf.