«THE NEST» ROOF­TOP BAR

Bau­herr­schaft: Hotel Storchen AG
Pla­nung: pmp-archi­tek­ten
Bau­lei­tung: pmp-archi­tek­ten
Fer­tig­stel­lung: 2019/2020 neu­er Bar­zu­gang und neue Kupferverkleidung

Über den Dächern von Zürich wird das gastro­no­mi­sche Ange­bot des Storchen um ein medi­ter­ran inspi­rier­tes Genuss­erleb­nis erweitert. 

Den archi­tek­to­ni­schen Rah­men bil­det die neu errich­te­te Dach­ter­ras­se mit Blick über die urba­ne Keim­zel­le der Stadt Zürich, den Zürich­see und den Glar­ner Alpen. Dem kuli­na­ri­schen Erleb­nis wird ein ange­mes­se­ner zurück­hal­ten­der Rah­men in Wei­ter­füh­rung des archi­tek­to­ni­schen Gei­stes des Storchen geschaf­fen. Aus der Bestands­si­tua­ti­on des um ein Stock­werk erwei­ter­ten Auf­zugs im Nor­den und der Dach­flä­che im Süden wur­de ein sich in drei Stu­fen öff­nen­des Raum­kon­ti­nu­um geschaf­fen. Der Zugang wird geprägt durch den Focus auf St. Peter. Der west­li­che Bereich gibt den Blick frei auf die Alt­stadt. Im Anschluss wei­tet sich der Raum mit Blick zu den Ber­gen auf.

Die spe­zi­el­len funk­tio­na­len Abhän­gig­kei­ten einer Dach­zen­tra­le wer­den eben­so wie der mobi­le Son­nen­schutz dem Anspruch an eine einer Bar ange­mes­se­nen Archi­tek­tur geplant. Die Bar nimmt Bezug zur Con­cier­ge im Ein­gangs­be­reich. Der Onyx ver­weist auf das berühm­te Vor­bild der Ame­ri­can Bar in Wien von A. Loos. Das Kup­fer der Dach­zen­tra­le ori­en­tiert sich an den Vor­ga­ben der benach­bar­ten Dächer und Kirch­tür­me. Die Farb­wahl der Möbel ist aus den unter­schied­li­chen Far­ben der Biber­schwanz­zie­gel des Bestands­da­ches kon­zi­piert. Die zurück­hal­ten­de Bepflan­zung glie­dert die Flä­che und ver­leiht den Sitz­be­rei­chen ihren über­schau­ba­ren Massstab.

Das Wech­sel­spiel zwi­schen Mar­mor­plat­ten und Spie­gel­strei­fen insze­niert das Durch­schrei­ten vom Auf­zug zur Bar im ersten Abschnitt, bevor der Raum sich mit Blick auf St. Peter und dem Frau­en­mün­ster aus­wei­tet und als Höhe­punkt in der Dach­ter­ras­se mit ihrem unver­wech­sel­ba­ren Aus­blick mündet.